Gedanken zum November: Der November zwingt uns zur Ruhe
Der November zwingt uns zur Ruhe
Die November-Nebel und die erste Kälte zwingen uns zur Ruhe.
Rilke beschrieb das sehr genau, in dem er sinngemäß sagt: Was bis dahin nicht vollbracht ist, wird auch jetzt nicht mehr fertig. Ich finde darin Trost und Aufforderung, Gelassenheit zu üben.
Der November wurde in früherer Zeit auch mal als „Nebelung“, „Windmond“ oder „Windmonat“ bezeichnet, er wird auch der Monat des Loslassens genannt.
Der Monat mit dem Martinstag steht für die Barmherzigkeit.
Er ist auch ein Symbol, das uns den Anfang und das Ende deutlich macht. Mit den Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen gedenken wir der Verstorbenen. Unsere Verbundenheit mit den Ahnen ermöglicht die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und zeigt den Weg in die Zukunft, wenn wir unseren persönlichen Auftrag darin finden.
Welche Ziele und Wege nehmen wir? Und auf welches Ziel steuern wir hin? Diese Fragen rücken ins Bewusstsein. Fragen, die uns nicht nur in dieser Zeit beschäftigen.
Selig bist Du Pilger,
wenn Du entdeckst, dass der Weg erst dann wirklich beginnt,
wenn er aufhört.